Bad Bramstedt. Gudruns Kinder-Stiftung, Stiftung zur Erinnerung an Gudrun Kockmann-Schadendorf, konnte in diesem Jahr eine weitere ansehnliche Förderung für die Kinder- und Jugendarbeit in Bad Bramstedt vornehmen. Der örtliche Deutsche Kinderschutzbund  erhielt am Montag für den Mittagstisch an der Offenen Ganztagsschule eine Förderung von 2.000 EUR, dies teilt der Vorsitzende der Stiftung Jan-Uwe Schadendorf mit.

Gedacht ist dieser Zuschuss, um auch Kindern den Mittagstisch zu ermöglichen, deren Eltern es sich sonst nicht oder nur sehr schwer erlauben können.

Schadendorf: „Das Angebot des Mittagstisches ist ein hervorragendes und sehr günstig. Trotzdem gibt es immer noch Eltern oder Alleinerziehende, für die selbst dieser Preis zu viel ist. Bedenkt man, dass im Hartz-IV-Satz gerade 2,70 EUR für die Tagesverpflegung eines Kindes kalkuliert werden, dann sind eben 2,50 EUR für den Mittagstisch viel.

Zudem ist eine zunehmende Zahl von Kindern, die nichts mit der Hartz-IV-Problematik zu tun haben, von diesem Thema betroffen.“

Für diese Fälle hatte der Kinderschutzbund schon vor einiger Zeit einen eigenen Sonderfonds eingerichtet, um den Kindern eine diskriminierungsfreie Teilnahme am Essen zu ermöglichen.

In diesen Fonds zahlt die Stiftung nun die Förderung ein, die es erlauben wird, für einige Monate genügend Mittel zur Verfügung zu haben. Der Kinderschutzbund hatte vor wenigen Wochen auf die weniger werdenden Mittel hingewiesen und um Spenden gebeten.

Die Spende nahmen die Schatzmeisterin des Kinderschutzbundes, Ingrid Schuldt, und die Leiterin der Offenen Ganztagsschule, Ingrid Benn, sowie die Mitarbeiterin Karna Cherubin entgegen. Seitens der Stiftung überbrachten der Vorsitzende Jan-Uwe Schadendorf und sein Vorstandskollege Wolfgang Giehl den Geldsegen.

Die Vertreterinnen des DKSB zeigten sich sehr erfreut über die Zuwendung, zumal der Kinderschutzbund zum wiederholten Male Empfänger einer Spende der Gudruns Kinder-Stiftung ist. So gab es schon 2007 für den Mittagstisch der OGS eine Förderung von 1.500 EUR, weil auch damals das Geld knapp zu werden drohte.

Leiterin Ingrid Benn ließ es sich dann auch nicht nehmen, die Stiftungsmitglieder durch die Räume zu führen.